doppelter Espresso, nein danke!

 

Mai  2016-05-06

 

Man kann das Düstere auch nett malen, es inszenieren, daran herumfeilen, es

durchkomponieren, zwischendurch einen Espresso trinken gehen, das liegt mir fern.

Auch eine Idee allein, macht nicht Düsternis im Bilde aus.

 

Es ist viel mehr ein innerster Akt von Radikalität, der sich beim arbeiten urplötzlich einstellt, dann wenn ich realisiere, dass das bisherige zu ambivalent ist.

 

Es resultiert aus einem inneren Dialog, der sich absichtsvoll abgewand hat hinsichtlich einer möglichen Wirkung auf einen imaginären Betrachter. Der existiert nicht. Ich selbst bin auch nicht mehr in der Betrachtung meines Bildes, an dem ich arbeite. Ich dampfe es sozusagen ein. Komisch das aus so einem Sud für mich die schönsten Dinge entstehen.